πŸ“˜ "Der perfekte Verlobte" von T. J. Brearton

VerΓΆffentlicht am 21. Juli 2024 um 13:24

Ein spannender Thriller mit zahlreichen überraschenden Wendungen

Rezension von πŸ“˜ "Der perfekte Verlobte" von T. J. Brearton in πŸ“ [] & πŸ”Š [ ↳ ]

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πŸ‘€ >>>MEINE LESEEMPFEHLUNG AUF 1 BLICK

4 Sterne, denn der Thriller erzeugt gleich auf mehreren Wegen Spannung und zieht den Leser rasant durch eine Handlung, die mit zahlreichen überraschenden Wendungen beeindruckt.

⭐ ⭐ ⭐ ⭐ 

>>>INHALT

Als Julie unerwartet früh von einer Konferenz zurückkehrt, überrascht sie ihren Verlobten mit einer fremden Frau im Bett. Der nächste Schlag folgt, als Colton daraufhin behauptet, Julie noch nie in seinem Leben gesehen zu haben. Bevor sie die Situation begreifen kann, stürmt eine Gruppe bewaffneter Männer ins Haus. Julie und Colton werden als Geiseln genommen und in eine abgelegene Hütte im Hinterland verschleppt.

So beginnt ein Albtraum, denn Colton beharrt weiterhin darauf, dass er Julie nicht kennt, und lässt sie an ihrem eigenen Verstand zweifeln: Hat sie sich die letzten fünf Jahre an seiner Seite etwa nur eingebildet?

Während Julie in einem tödlich gefährlichen Netz aus Lügen, Gewalt und Geheimnissen gefangen sitzt, versuchen Ermittler mit allen Kräften, den ungewöhnlichen Fall zu lösen.

>>>ÜBER DIESEN THRILLER

Normalerweise rezensiere ich keine Thriller, diesmal ausnahmsweise schon, weil mich @digitalpublishers darum gebeten hat.

Es ist gar nicht so einfach, sich zu diesem Buch zu äußern, ohne zu viel über den Inhalt zu verraten bzw. zu spoilern. Tatsache ist, dass es im Deutschen kaum Worte gibt, um den Stil angemessen zu beschreiben. Im Englischen würde man vielleicht sagen: The author keeps you on your toes – was so viel bedeutet wie: Der Autor versteht es, dir dauernd den (gerade gewonnen geglaubten) Boden unter den Füßen immer wieder wegzuziehen, indem die Handlung überrascht & verblüfft. Genau das ist es, was dieses Buch interessant macht: seine vielen unerwarteten Wendungen.

Der Thriller bietet zwei Perspektiven, aus denen geschildert wird. Da ist zum einen Julie, gleichzeitig Opfer einer Entführung und der schockierenden Tatsache ausgesetzt, dass ihr Verlobter darin verstrickt ist, den sie in flagranti gleich auf Seite 1 des Werks ertappt. Zum anderen ist ein Ermittlerduo am Werk, das versucht, einen ziemlich rätselhaften Fall zu klären, wobei zunächst aufseiten der Polizei gar nicht klar ist, ob tatsächlich ein Verbrechen vorliegt.

Ein häufig verwendetes Stilmittel in diesem Roman ist der buchstäbliche Cliffhänger: eine absolut prekäre Situation für Julie und – Schwupps! - schon schaltet der T. J. Brearton aus ihrer Perspektive in den Bereich der Ermittlungen um, sodass ein hohes Maß an Spannung wegen der Ungewissheit, was mit seiner Hauptfigur geschieht, beim Lesen entsteht.

Was den Roman zudem spannend macht, ist die Tatsache, dass ich als Leser einerseits natürlich permanent selber spekuliere, wieso-weshalb-warum passiert, was geschieht und welche Motive die Täter verfolgen – parallel dazu ermittelt die Polizei. Sobald meine innere Stimme zur Interpretation der Handlung von den Schlussfolgerungen der Ermittler abweicht, entsteht beinahe eine Art „internes Streitgespräch“ mit den Polizisten in meinem Kopf – clever gemacht, um mich angesichts der sich entfaltenden Geschichte emotional zu involvieren!

[Übrigens: Ob die Ermittlungstaktiken der Realität entsprechen, kann ich nicht beurteilen, denn dafür kenne ich mich in diesem Bereich viel zu wenig aus. Jedenfalls werden Strukturen wie auch Methoden der Polizeiarbeit recht detailliert geschildert.]

Um die Situation extrem zuzuspitzen und nicht nur Verbrecher, Kriminalbeamte bzw. Opfer handeln zu lassen, fügt der Verfasser dem Roman noch einen üblen Schneesturm hinzu, der aufgrund seiner Heftigkeit die Situation in vielerlei Beziehung schwieriger gestaltet: Die Gesamtsituation heizt sich auf durch einen Kälteeinbruch. Kompliment – auch dieses Arrangement wurde clever gewählt, um die Spannungsschraube anzuziehen: Wetter ist einfach da, verfolgt keine Motive oder Pläne, betrifft alle gleichermaßen, also Täter / Opfer / Ermittler.

Sprachlich bietet das Werk für mich keine Höhepunkte, sondern eine fast eher nüchterne, wenn auch treffende und detaillierte Ausdrucksweise. Genau an diesem Punkt hat mich der Autor ein bisschen verloren, denn ich bin weder mit seiner weiblichen Hauptfigur Julie richtig warm geworden noch fand ich den hauptverantwortlichen Ermittler [Stamper] aufseiten der Polizei besonders sympathisch. Julie blieb mir in ihrer Art einigermaßen fremd, obwohl der Text viel über ihr Leben erzählt; sie ist schlichtweg nicht mein Typ. Stamper ist als gescheiterter Schauspieler und ehemaliger Trinker, also als „gebrochene Persönlichkeit“, beinahe schon typisch für eine ganze Reihe von Protagonisten, wie man sie inzwischen als Kriminalbeamte mit kompliziertem Hintergrund aus anderen Kontexten (á la Wallander, Brunetti & Co.) kennt. Aus diesen rein persönlichen Gründen habe ich Punkte bei der Gesamtbewertung abgezogen und vergebe hier 4 Sterne. Wo ich keinen oder nur einen geringen Bezug zu den zentralen Figuren aufbauen konnte, mag das anderen Lesern besser gelingen oder ihnen bei der Lektüre eines Thrillers gar nicht so wichtig sein.

>>>FAZIT

Wer einen Thriller mit wirklich vielen unerwarteten & überraschenden Wendungen lesen möchte, der sich nur schwer aus der Hand legen lässt, sollte sich „Der perfekte Verlobte“ nicht entgehen lassen: Daher insgesamt gerne 4 Sterne β­ ⭐ ⭐ ⭐.

PS:

Ich persönlich kann mit dem Titel nichts anfangen, finde ihn eher irreführend, als dass ich ihn im Text erklärt fände: Colton ist in meinen Augen ganz sicher kein "perfekter Verlobter" …

Cover von πŸ“˜πŸ“˜ "Der perfekte Verlobte" von T. J. Brearton

Technische Daten zum Buch / Impressum

Deutsche Erstausgabe Juli 2024

Copyright © 2024 Joffe by dp, ein Imprint der dp DIGITAL PUBLISHERS GmbH
Made in Stuttgart with ♥
Alle Rechte vorbehalten

E-Book-ISBN: 978-3-98998-404-2

Copyright © 2024, Joffe Books
Titel des englischen Originals: The Perfect Fiancé

Übersetzt von: Ralph Sander
Covergestaltung: ArtC.ore-Design / Wildly & Slow Photography
© Joffe Books
Korrektorat: Katharina Pomorski

Das Werk darf – auch teilweise – nur mit Genehmigung des Verlages wiedergegeben werden.

Sämtliche Personen und Ereignisse dieses Werks sind frei erfunden. Etwaige Ähnlichkeiten mit real existierenden Personen, ob lebend oder tot, wären rein zufällig.

Abhängig vom verwendeten Lesegerät kann es zu unterschiedlichen Darstellungen des vom Verlag freigegebenen Textes kommen.

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Herzlichen Dank an dp!

Die DIGITAL PUBLISHERS GmbH hat mir freundlicherweise ein Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, wofür ich mich an dieser Stelle herzlich bedanken möchte! 😘


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