Süchtig nach Liebe - im Buch und anderswo
Es ist gar nicht einmal so selten, dass Menschen regelrecht süchtig danach werden, Liebesromane zu lesen. Eine solche Abhängigkeit ist völlig harmlos - zum Glück.
Inzwischen haben Forscher unterschiedlicher Wissenschaftsrichtungen wie Anthropologen, Biochemiker und Neurobiologen Prozesse untersucht, die im Menschen in der Phase des frischen Verliebtseins ablaufen. Die Vorgänge gleichen denen, die im Zusammenhang mit Suchterkrankungen auftreten, verblüffend! Wer mehr darüber nachlesen will, wird sich wundern.
Ketten-Leser verschlingen Liebesromane massenhaft
Auf jeden Fall wird angesichts der wissenschaftlichen Erkenntnisse leicht nachvollziehbar, warum Menschen einen Liebesroman nach dem anderen lesen: Sie sind keine Kettenraucher, sondern Kettenleser, aber mindestens so abhängig, wie der Nikotin-Junkie, denn Verliebtsein macht einfach glücklich. Allerdings ist das Lesen von Liebesromanen deutlich gesünder als das Rauchen von Zigaretten. Beispielsweise fördern die beim Lesen von Lovestorys freigesetzten Botenstoffe im Gehirn u. a. nachweislich das soziale Lernen. So gesehen bringt die Lektüre jedes einzelnen Romans menschlich weiter.
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