๐ Was, wenn mir ein Titel, den ich rezensiere, nicht gefällt ...?
Wenn ich ein Buch zur Besprechung annehme, habe ich natürlich im Vorfeld versucht herauszufinden, ob es mir möglicherweise gefallen kann.
Beispielsweise lese ich nichts aus dem Bereich Horror. ๐จ โ ๏ธ Einen Titel, der da einzuordnen wäre, nehme ich überhaupt nicht zur Rezension an, denn jedes Buch verdient eine ausgesprochen faire Chance, gut besprochen zu werden. Schließlich haben die Autoren das hineingesteckt, was am kostbarsten ist: ihre Lebenszeit. Unvoreingenommenheit und eine positive Grundstimmung beim Einstieg in die Lektüre halte ich für ausgesprochen wichtig. Gegenüber Titeln aus dem Genre Horror bin ich nicht unvoreingenommen. Das weiß ich.
Ich liebe es, wenn ich viele Sterne vergeben kann!
Gleich vorneweg: Ich liebe es, wenn ich fünf Sterne vergeben kann. โญโญโญโญโญ
Ich freue mich viel lieber mit einem Autor, als nörgelig nach Mängeln in einem Roman zu suchen und die dann, wie manche Kritiker es tun, begeistert in die Welt hinauszuposaunen.
Es macht natürlich viel mehr Spaß, ein Buch zu lesen, das mich persönlich anspricht, als sich mit einem solchen abzuquälen, das meinen Geschmack nicht trifft. Wenn dies trotz aller Vorsicht im Rahmen der Vorauswahl passiert, ist das wie ein längerer Spaziergang durch einen verregneten Wald: mühsam, wenig angenehm, meistens ohne neue Erkenntnisse, die mit der Lektüre verbunden sind.
Noch einmal ganz deutlich: Das freut mich nicht. Das belastet mich eher.
Meine Rolle als Rezensentin
Ich sehe meine Rolle als Rezensentin darin, Autorinnen und Autoren durch meine Buchbesprechung zu helfen, ihr Buch gut zu vermarkten. ๐
Deshalb veröffentliche ich keine Buchbesprechungen, die mit meinem Urteil bei lediglich einem oder zwei Sternen landen. Meine Rezensionen sollen, soweit mir das eben möglich ist, fair und ehrlich sein! Selbst eine Drei-Sterne-Wertung empfinde ich schon als recht negativ, weil sie keine Kaufempfehlung darstellt, und frage in der Regel nach, wenn ich für Selfpublisher rezensiere, ob ich die überhaupt publizieren soll.
Manchmal biete ich auch meine Hilfe an, um dem Werk, wenn es mir von der Grundidee und der Story her gut gefällt, auf die Beine zu helfen. Nicht immer wird dieses Angebot geschätzt, manchmal auch als arrogant wahrgenommen – das vermute ich zumindest, wenn es abgelehnt wird. Ich persönlich würde jede Hilfe für einen meiner Titel in Anspruch nehmen, die ich bekommen kann. Aber wie sagt man hier im Rheinland? Jeder Jeck ist anders. Ich unterbreite lediglich ein Angebot, was damit geschieht, liegt beim Empfänger.
Immer erst loben!
Ich bemühe mich, bei meinen Rezensionen, immer zunächst die Aspekte zu betonen, die mir positiv beim Lesen aufgefallen sind. Zudem ist das mit dem Urteil "Mag ich!" so eine Sache - schließlich wissen wir, dass Geschmäcker sehr verschieden sind. Deshalb bemühe ich mich, dort darauf hinzuweisen, dass mein Urteil ein Persönliches ist und von niemand geteilt werden muss, wo ich das für richtig halte, also in Bezug auf Geschmackssachen. Bei knallharten Fehlern (Rechtschreibung, Grammatik, Logik) weise ich deutlich darauf hin ...
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